2020—2023
COCAGNE
exchanges and analysis of good practices of professionals
fighting against housing deprivation and exclusion of migrants
Wie können wir Neuankömmlinge dabei unterstützen, die Städte als "ihre eigenen" zu empfinden, ihren Platz im neuen Kontext zu finden, ihr Engagement zu fördern und ihre Stimmen in den Städten hörbar zu machen? Wie können Städte von der Interaktion mit ihren neuen Einwohner:innen profitieren? Unser Projekt zielt darauf ab, diese Fragen wahrzunehmen, die Kommunikation mit Zwangsmigrant:innen, Geflüchteten und anderen Menschen in schwierigen Lebenssituationen, die in europäische Städte kommen, zu fördern. Dieses Projekt sehen wir als eine Erkundung in Zusammenarbeit mit diesen Zielgruppen und den Institutionen für diejenigen, die sich mit der Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund befassen und neue Methoden der Kontaktaufnahme in Form von städtischen kreativen Partizipationsmethoden untersuchen und entwickeln.
Methoden der urbanen Partizipation sind für Praktiker:innen in zahlreichen Bereichen: Kunst, Communityentwicklung, Bildung und vielen anderen von großer Bedeutung. In diesen Zusammenhängen versuchen ortsbezogene Initiativen oft, das Wohlergehen lokaler Gemeinschaften durch kreative, gemeinschaftliche Antworten auf lokale Probleme zu verbessern. Eine solche Auseinandersetzung mit dem Ort kann die Erwachsenenbildung unterstützen und ist besonders für sozial marginalisierte Gruppen transformativ. Dennoch setzen bis jetzt nur wenige Erwachsenenbildungseinrichtungen diese Verfahren in die Praxis um, und es ist relativ wenig über die Perspektiven und Erfahrungen von Zwangsmigrant:innen in Erwachsenenbildungseinrichtungen bekannt, die diese Ansätze nutzen.
Durch die Kooperation der urbanen Forscher:innen und Praktiker:innen (CISR e.V., Berlin), von Migrant:innen geleiteten NGOs (CGE, Erfurt) und städtischen Partizipations- und Bildungsanbieter:innen (Urban Foxes, Brüssel) strebt das Konsortium an, eine neue und innovative Gruppe von Akteure:innen in das Erasmus+ Programm und die "Strategischen Partnerschaften" einzubinden und jeden Bereich der Stadtforschung und der Erwachsenenbildung dabei zu unterstützen, voneinander zu lernen und gleichzeitig das Entstehen von Innovationen in der Erwachsenenbildung, inklusiveren Städten und urbanen Umgebungen, die Bedürfnisse und Rechte ihrer Einwohner:innen wahrnehmen, zu fördern. Die Erfahrungswerte der Projektpartner:innen werden in einem Urban Casebook mit den Best-Practices und Reflexionen dokumentiert. Somit sollen weitere Initiativen und Institutionen der Erwachsenenbildung, die mit den Migrant:innen zusammenarbeiten, den Zugang zu einer Reihe innovativer Fälle von Outreach und Partizipation erhalten.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen des EU-Programms Erasmus+.
Project Overview
The project is implemented within the EU Program Erasmus +. This publication reflects the views only of the author, and the European Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.
Wie können wir Neuankömmlinge dabei unterstützen, die Städte als "ihre eigenen" zu empfinden, ihren Platz im neuen Kontext zu finden, ihr Engagement zu fördern und ihre Stimmen in den Städten hörbar zu machen? Wie können Städte von der Interaktion mit ihren neuen Einwohner:innen profitieren? Unser Projekt zielt darauf ab, diese Fragen wahrzunehmen, die Kommunikation mit Zwangsmigrant:innen, Geflüchteten und anderen Menschen in schwierigen Lebenssituationen, die in europäische Städte kommen, zu fördern. Dieses Projekt sehen wir als eine Erkundung in Zusammenarbeit mit diesen Zielgruppen und den Institutionen für diejenigen, die sich mit der Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund befassen und neue Methoden der Kontaktaufnahme in Form von städtischen kreativen Partizipationsmethoden untersuchen und entwickeln.
Methoden der urbanen Partizipation sind für Praktiker:innen in zahlreichen Bereichen: Kunst, Communityentwicklung, Bildung und vielen anderen von großer Bedeutung. In diesen Zusammenhängen versuchen ortsbezogene Initiativen oft, das Wohlergehen lokaler Gemeinschaften durch kreative, gemeinschaftliche Antworten auf lokale Probleme zu verbessern. Eine solche Auseinandersetzung mit dem Ort kann die Erwachsenenbildung unterstützen und ist besonders für sozial marginalisierte Gruppen transformativ. Dennoch setzen bis jetzt nur wenige Erwachsenenbildungseinrichtungen diese Verfahren in die Praxis um, und es ist relativ wenig über die Perspektiven und Erfahrungen von Zwangsmigrant:innen in Erwachsenenbildungseinrichtungen bekannt, die diese Ansätze nutzen.
Durch die Kooperation der urbanen Forscher:innen und Praktiker:innen (CISR e.V., Berlin), von Migrant:innen geleiteten NGOs (CGE, Erfurt) und städtischen Partizipations- und Bildungsanbieter:innen (Urban Foxes, Brüssel) strebt das Konsortium an, eine neue und innovative Gruppe von Akteure:innen in das Erasmus+ Programm und die "Strategischen Partnerschaften" einzubinden und jeden Bereich der Stadtforschung und der Erwachsenenbildung dabei zu unterstützen, voneinander zu lernen und gleichzeitig das Entstehen von Innovationen in der Erwachsenenbildung, inklusiveren Städten und urbanen Umgebungen, die Bedürfnisse und Rechte ihrer Einwohner:innen wahrnehmen, zu fördern. Die Erfahrungswerte der Projektpartner:innen werden in einem Urban Casebook mit den Best-Practices und Reflexionen dokumentiert. Somit sollen weitere Initiativen und Institutionen der Erwachsenenbildung, die mit den Migrant:innen zusammenarbeiten, den Zugang zu einer Reihe innovativer Fälle von Outreach und Partizipation erhalten.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen des EU-Programms Erasmus+.
Project activities
Partners
Habitat-Cité, France
Habitat-Cité was created in 2003 by people from diverse backgrounds – urban planning, geography, architecture, photography – with the ambition of contributing to the resorption of slums and any type of unworthy habitat in France and around the world.
To carry out this mission, the founding members of Habitat-Cité felt that it was necessary to act both on the construction and rehabilitation of housing and on the economic and social aspects of exclusion.
Cooperativa Orso, Italy
Orso is a social cooperative born in 1987 from the experience of the GiOC Association – Youth Christian Workers with the aim of building a more just and supportive society, based on the primary value of the person, sustainable development and active citizenship.
It operates on the territory of the Piedmont Region, mainly in the Provinces of Asti, Cuneo and Turin with the aim of promoting equal access to labor market for marginalized groups and full citizenship of people in society.
Rule of Law Institute, Poland
The Rule of Law Institute Foundation is a non-governmental organization created by a group of Polish and American lawyers connected to the Faculty of Law of the Catholic University of Lublin. The Institute was established in 2001. It promotes legal awareness in the society, continuing professional development of lawyers, promotion of the knowledge of the European law and of the idea of European integration, human rights protection, as well as legal representation and advice services to asylum seekers.
The Asylum Working Group Heidelberg eV, Germany
Asylarbeitskreis Heidelberg e.V. has been founded in 1995 upon the first „wave" of refugees from former Yugoslavia to Germany.
The organisation activity is largely based on volunteer members, – 142 people at present – having just one employee financed by the city of Heidelberg.
It is dedicated to supporting refugees in Heidelberg in all aspects of their new life – language translating company to different places, learning language skills, dealing with administrations, free time, law advise, integration into the job market etc.
Make Better Association (MKBT), Romania
MKBT is an interdisciplinary association reuniting professionals from the urban planning, social science and urban engineering working on urban regeneration issues. We have primarily worked so far in demographically shrinking communities, impacted by outmigration and economic restructuring. Housing deprivation of marginalized groups is one of the key areas of work of our NGO. We have implemented housing advocacy initiatives in support of enabling legal environment for those living in informal settlements and are an active member of the Housing Coalition in Romania.